Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser

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Wanderungen

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Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser

Wanderungen · Schwarzwald Geöffnet
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Nördlicher Schwarzwald Verifizierter Partner 
  • Hugenotten- und Waldenserpfad bei Calw
    Hugenotten- und Waldenserpfad bei Calw
    Foto: Manuela Röskamm, Nördlicher Schwarzwald
Wegzeichen Hugenotten- und Waldenserpfad
Hint

Explanation

Für dich ausgewählte alternative Vorschläge

    Vom Schwarzwald bis zum Heckengäu entlang des Europäischen Kulturfernwanderweges

    Auf den Spuren der Hugenotten- und Waldenser durch das Heckengäu, das bedeutet Wandern mit spannender Geschichte in weiten, vielfältigen Landschaften.

     

    Geöffnet
    mittel
    Strecke 16,2 km
    4:30 h
    365 hm
    334 hm
    569 hm
    330 hm

    Der insgesamt 2500 km lange Kulturfernwanderweg folgt dem realen historischen Fluchtweg der Hugenotten aus der Dauphiné von von Aigues Mortes an der französischen Mittelmeerküste über Genf nach Baden-Württemberg und ihrem weiteren Weg durch Hessen bis Bad Karlshafen. Der Exilweg der aus den piemontesischen Tälern Italiens kommenden Waldenser stößt kurz vor der schweizerischen Grenze in Genf auf den Weg der Hugenotten. Der Weg verläuft weiter durch die Schweiz nach Schaffhausen.

    Im Heckengäu lässt sich die Waldensergeschichte wunderbar auf der Wanderschaft entdecken. Mehrere Waldenserorte prägen die Kulturlandschaft des Heckengäus: Neuhengstett (Gemeinde Althengstett), Perouse   (Stadt Rutesheim), Lucerne (Gemeinde Wurmberg), Pinache (Gemeinde Wiernsheim) und Dürrmenz (Stadt Mühlacker). Alle diese Waldenserorte, die von Herzog Eberhard Ludwig von Baden-Württemberg auch in der Hoffnung auf einen Aufschwung der Landesentwicklung gegründet wurden, liegen am Hugenotten- und Waldenserpfad.

     

    Das Emblem des Kulturfernwanderwegs "Hugenotten- und Waldenserpfad" besteht aus folgenden Elementen:  

    Die Scheibe 
    Erinnerung an die "méreau", eine in Münzform geprägte Marke, die den Hugenottengemeindemitgliedern Zugang zur geheimen Abendmahlsfeier erlaubte.

    Der Blauton 
    Das typisch "chairrette-bleu" der Dauphiné, das lavendelähnliche Blau von Karren, Türen und Fensterläden.

    Die Figur in der Scheibe 

    Diese Figur ist einer "méreau" entnommen und zeigt den Wanderern ihren Weg.

    Die grüne Linie 
    Sie symbolisiert die lange Strecke des Kulturfernwanderwegs durch die verschiedenen Landschaften Europas.

    Autorentipp

    Die Wanderkarte "Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser" mit dem Streckenverlauf des Pfades in Baden-Württemberg erhalten Sie im Online-Shop.

    Profilbild von Manuela Röskamm
    Autor
    Manuela Röskamm
    Aktualisierung: 21.02.2025
    Schwierigkeit
    mittel
    Gesamtschwierigkeit
    mittel

    Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.

    Erlebnis
    Landschaft
    Höchster Punkt
    569 m
    Tiefster Punkt
    330 m
    Beste Jahreszeit
    Jan
    Feb
    Mär
    Apr
    Mai
    Jun
    Jul
    Aug
    Sep
    Okt
    Nov
    Dez

    Wegearten

    Asphalt 27,88%Schotterweg 31,41%Naturweg 30,08%Pfad 4,29%Straße 6,32%
    Asphalt
    4,5 km
    Schotterweg
    5,1 km
    Naturweg
    4,9 km
    Pfad
    0,7 km
    Straße
    1 km
    Höhenprofil anzeigen

    Weitere Infos und Links

    Der Kulturfernwanderweg "Hugenotten- und Waldenserpfad" ist ein Projekt, an dem Partner aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz beteiligt sind. Diese Zusammenarbeit soll das Bewußtsein für das historische Kulturerbe der Hugenotten- und Waldenser stärken und bewahren und in Verbindung bringen mit aktuellen Themen wie: Exil, Migration und Integration.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hugenotten-waldenserpfad.eu

     

    WALDENSER                                     
    Die Wurzeln der Waldenser reichen bis in das Jahr 1173 zurück. Sie bildeten eine Laienbewegung, die in aller Öffentlichkeit predigte obwohl die Kirche das verboten hatte. Deshalb wurden die Waldenser durch die Inquisition verfolgt. Sie konnten sich trotzdem in den Cottischen Alpen behaupten. 1532 schlossen die Waldenser sich der Reformation an und errichteten eine eigene evangelische Kirche. Diese war nicht von Luther, sondern von Johannes Calvin geprägt.

       

    HUGENOTTEN
    Bald entwickelten die Waldenser enge Beziehungen zu der neuen reformierten Kirche in Frankreich, die ebenfalls von Calvin geprägt war. Die Mitglieder dieser Kirche wurden bald Hugenotten genannt. Viele Hugenotten und Waldenser kamen zwischen 1685 und 1698 nach Deutschland, weil sie in ihrer Heimat verfolgt wurden und gründeten eigene Kolonien, wie z. B. Neuhengstett.

    Die Waldenser betonten immer, dass sie keine Hugenotten sind. Sie seien nicht erst seit der Reformation da, sondern schon im 12. Jahrhundert evangelisch geworden.

    von: Dr. Albert de Lange wissenschaftlicher Vorsitzender der Deutsche Waldenservereinigung

    Öffentliche Verkehrsmittel

    mit Bahn und Bus erreichbar

    Anreise mit der Bahn:

    • Strecke Pforzheim - Calw - Horb - Tübingen (Kulturbahn).
    • Fernzugverbindungen (EC, IC, ICE) erreichen Sie am besten in Karlsruhe mit Anschlusszügen über Pforzheim (Kulturbahn) nach Calw.
    • Bei Anreise über Stuttgart empfehlen wir die Weiterfahrt mit der S-Bahn S6 Stuttgart - Weil der Stadt mit Umstieg auf die Buslinie 670 nach Calw.

    Planen Sie Ihre Anreise mit http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/d

     

    Anreise mit dem Bus:

    • Großraum Stuttgart Buslinie 670 DB Bahn Regiobus / Volz; (Calw-Weil der Stadt) Anschluss an die S6
    • Raum Böblingen / Sindelfingen: Buslinie 763 DB Bahn Regiobus; Calw-Böblingen (Anschluss an die S1)
    • Vom Zentralen Omnibusbahnhof Calw (ZOB) erreichen Sie Stammheim mit der Buslinie 770 oder 763, Haltestelle Grundschule.

    Planen Sie Ihre Anreise mit www.efa-bw.de

    Suche Fahrplan zum Zielort

    nach
    Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser

    Anfahrt

     Anreise mit dem Auto:

    • Autobahn A8 von Karlsruhe: Ausfahrt Pforzheim-West (ca. 35 km); Weiterfahrt über die Bundesstraße 463 nach Calw und anschließend über die Bundesstraße 296 Richtung Calw-Stammheim.
    • Autobahn A8 von Ulm/Stuttgart: Ausfahrt Leonberg (ca. 25 km), Weiterfahrt über die Bundesstraße 295 in Richtung Weil der Stadt nach Calw, dann über die Bundesstraße 296 nach Calw-Stammheim fahren.
    • Autobahn A81 von Süden/ Bodensee: Ausfahrt Gärtringen-Stadtmitte  (ca. 20 km), Weiterfahrt über die K 1075; in der Nähe von Deckenpfronn am Kreisel die erste Ausfahrt nehmen und auf der B 296 weiter Richtung Calw-Stammheim fahren.

    Planen Sie Ihre Anreise mit dem Auto bei www.map24.de

     

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.calw.de/Anreise.

    Parken

    Eine direkte Parkmöglichkeit befindet sich am Freibad Stammheim.

    Weitere Parkmöglichkeiten in Calw-Stammheim:

    • Wanderparkplatz Galgenberg
    • Wanderparkplatz Lindachhof
    • Wanderparkplatz Rottannen
    • Wanderparkplatz Brenntenwald
    • Parkplatz Rathaus 

    Parkhäuser und Parkplätze in Calw:

    • Parkhaus Calwer Markt: 234 Stellplätze, durchgehend geöffnet
    • Parkhaus ZOB: 287 Stellplätze, durchgehend geöffnet
    • Parkhaus Kaufland: 535 Stellplätze, durchgehend geöffnet
    • Parkhaus Haggasse: 119 Stellplätze, durchgehend geöffnet

     Weitere Parkmöglichkeiten:

    • Parkplatz am alten Bahnhof
    • Parkplatz an der Walther-Lindner-Sporthalle
    • Parkplatz am Stadtgarten

    Koordinaten

    DD
    48.693152, 8.764316
    GMS
    48°41'35.3"N 8°45'51.5"E
    UTM
    32U 482655 5393372
    w3w 
    ///krise.räume.referate
    Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

    Kartenempfehlungen des Autors

    Die Wanderkarte "Auf den Spuren der Hugenotten- und Waldenser" erhalten Sie im Online-Shop der Stadt Calw unter www.calw.de/Calw-Shop.

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    • Alpiner Weg Calw-Holzbronn
     Diese Vorschläge wurden automatisch erstellt.
    Status
    Geöffnet
    Schwierigkeit
    mittel
    Gesamtschwierigkeit
    mittel

    Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.

    Strecke
    16,2 km
    Dauer
    4:30 h
    Aufstieg
    365 hm
    Abstieg
    334 hm
    Höchster Punkt
    569 m
    Tiefster Punkt
    330 m
    mit Bahn und Bus erreichbar Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch Geheimtipp

    Statistiken

    • Inhalte
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    Funktionen
    Karten und Wege
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    Strecke
    Dauer
    Aufstieg
    Abstieg
    Höhenprofil