Suche
Kontakt
Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald
Sonnenweg 5, 75378 Bad Liebenzell
Wetter
Wetter für Bad Liebenzell
15 °C
Klarer Himmel
Webcam
Bitte akzeptieren Sie die Cookies, um diesen Inhalt anzuzeigen.
Explanation
Vom Schwarzwald bis zum Heckengäu entlang des Europäischen Kulturfernwanderweges
Auf den Spuren der Hugenotten- und Waldenser durch das Heckengäu, das bedeutet Wandern mit spannender Geschichte in weiten, vielfältigen Landschaften.
Der insgesamt 2500 km lange Kulturfernwanderweg folgt dem realen historischen Fluchtweg der Hugenotten aus der Dauphiné von von Aigues Mortes an der französischen Mittelmeerküste über Genf nach Baden-Württemberg und ihrem weiteren Weg durch Hessen bis Bad Karlshafen. Der Exilweg der aus den piemontesischen Tälern Italiens kommenden Waldenser stößt kurz vor der schweizerischen Grenze in Genf auf den Weg der Hugenotten. Der Weg verläuft weiter durch die Schweiz nach Schaffhausen.
Im Heckengäu lässt sich die Waldensergeschichte wunderbar auf der Wanderschaft entdecken. Mehrere Waldenserorte prägen die Kulturlandschaft des Heckengäus: Neuhengstett (Gemeinde Althengstett), Perouse (Stadt Rutesheim), Lucerne (Gemeinde Wurmberg), Pinache (Gemeinde Wiernsheim) und Dürrmenz (Stadt Mühlacker). Alle diese Waldenserorte, die von Herzog Eberhard Ludwig von Baden-Württemberg auch in der Hoffnung auf einen Aufschwung der Landesentwicklung gegründet wurden, liegen am Hugenotten- und Waldenserpfad.
Das Emblem des Kulturfernwanderwegs "Hugenotten- und Waldenserpfad" besteht aus folgenden Elementen:
Die Scheibe
Erinnerung an die "méreau", eine in Münzform geprägte Marke, die den Hugenottengemeindemitgliedern Zugang zur geheimen Abendmahlsfeier erlaubte.
Der Blauton
Das typisch "chairrette-bleu" der Dauphiné, das lavendelähnliche Blau von Karren, Türen und Fensterläden.
Die Figur in der Scheibe
Diese Figur ist einer "méreau" entnommen und zeigt den Wanderern ihren Weg.
Die grüne Linie
Sie symbolisiert die lange Strecke des Kulturfernwanderwegs durch die verschiedenen Landschaften Europas.
Die Wanderkarte "Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser" mit dem Streckenverlauf des Pfades in Baden-Württemberg erhalten Sie im Online-Shop.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Der Kulturfernwanderweg "Hugenotten- und Waldenserpfad" ist ein Projekt, an dem Partner aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz beteiligt sind. Diese Zusammenarbeit soll das Bewußtsein für das historische Kulturerbe der Hugenotten- und Waldenser stärken und bewahren und in Verbindung bringen mit aktuellen Themen wie: Exil, Migration und Integration.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hugenotten-waldenserpfad.eu
WALDENSER
Die Wurzeln der Waldenser reichen bis in das Jahr 1173 zurück. Sie bildeten eine Laienbewegung, die in aller Öffentlichkeit predigte obwohl die Kirche das verboten hatte. Deshalb wurden die Waldenser durch die Inquisition verfolgt. Sie konnten sich trotzdem in den Cottischen Alpen behaupten. 1532 schlossen die Waldenser sich der Reformation an und errichteten eine eigene evangelische Kirche. Diese war nicht von Luther, sondern von Johannes Calvin geprägt.
HUGENOTTEN
Bald entwickelten die Waldenser enge Beziehungen zu der neuen reformierten Kirche in Frankreich, die ebenfalls von Calvin geprägt war. Die Mitglieder dieser Kirche wurden bald Hugenotten genannt. Viele Hugenotten und Waldenser kamen zwischen 1685 und 1698 nach Deutschland, weil sie in ihrer Heimat verfolgt wurden und gründeten eigene Kolonien, wie z. B. Neuhengstett.
Die Waldenser betonten immer, dass sie keine Hugenotten sind. Sie seien nicht erst seit der Reformation da, sondern schon im 12. Jahrhundert evangelisch geworden.
von: Dr. Albert de Lange wissenschaftlicher Vorsitzender der Deutsche Waldenservereinigung
mit Bahn und Bus erreichbar
Anreise mit der Bahn:
Planen Sie Ihre Anreise mit http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/d
Anreise mit dem Bus:
Planen Sie Ihre Anreise mit www.efa-bw.de
Anreise mit dem Auto:
Planen Sie Ihre Anreise mit dem Auto bei www.map24.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.calw.de/Anreise.
Eine direkte Parkmöglichkeit befindet sich am Freibad Stammheim.
Weitere Parkmöglichkeiten in Calw-Stammheim:
Parkhäuser und Parkplätze in Calw:
Weitere Parkmöglichkeiten:
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.