kirche
Evangelische Martinskirche Stammheim
Ende des 18. Jahrhunderts Erneuerung der Fenster, Türen, des Dachstuhls und der Decke
1931: Die Sakristei zwischen Turm und Schiff wird auf den alten Fundamenten einer Nikolauskapelle angebaut
1964: durchgreifende Innenrenovierung der Kirche und Restaurierung der Wandmalereien im Chorturm
Allgemeines: Die Stammheimer Kirche gehörte um 830 zum Stiftungsgut
des Klosters Hirsau.
Stil/Baumerkmale: Die ältesten Teile der heutigen St. Martinskirche sind im massiven Chorturm zu finden, dessen unterer Teil aus dem 11. Jahrhundert stammt und der im 15. Jahrhundert eingewölbt wurde. Saalbau, der durch hohe Rundbogenfenster erhellt wird.
Besonderheiten: Die mittelalterlichen Wandmalereien von 1445 im
Chorturm sind von besonderer kunsthistorischer Bedeutung. Die Malereien zeigen Kirchenväter, Evangelistensymbole, Szenen aus dem Leben Jesu, die Krönung Mariens und weibliche Heilige. Auf dem Turm befinden sich drei Glocken: die Marienglocke von 1505 (Lachamann), die Evangelistenglocke von 1524 (Sidler) und die Martinsglocke von 1953 (Kurtz).
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