historische persönlichkeit
Peter Jakob Schober
75365 Calw
Von 1919 bis 1922 war er Zeichen- und Turnlehrer in Calw, anschließend absolvierte er bis 1929 ein Kunststudium an der Stuttgarter Akademie, u. a. bei Christian Landenberger, Heinrich Altherr und Alexander Eckener. Noch während des Studiums hatte Schober erste Ausstellungsbeteiligungen bei der Stuttgarter Sezession. Von 1929 bis 1932 weilte er in Paris, wo er mit dem Impressionismus und Cézanne
in Berührung kam. 1931 kam er zurück nach Stuttgart, wo er seine Frau
Berta heiratete. 1932 erhielt er einen Lehrauftrag für Radierungen an
der Stuttgarter Akademie, ab 1937 war er freischaffender Künstler.
Eine Infotafel findet sich an der Hohfelsenstaffel.
Ein schönes Originalausstellungsstück Im Hermann Hesse Museum ist das von Peter Jakob Schober angefertigte Gemälde „Blick auf Calw“, das die Stadt Calw Hermann Hesse 1957 zum 80. Geburtstag geschenkt hatte.
Seine Frau Ninon schrieb dazu nach seinem Tod an die Stadt: "Hermann Hesse hat die Heimatstadt unendlich geliebt – das Gemälde von Calw, von P. J. Schober gemalt, das die Stadt ihm zum 80. Geburtstag schenkte, hing in unserem Esszimmer; er sah es jeden Tag zärtlich und liebevoll an, gerne zeigte er es Besuchern.“